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Worte von mir für Dich

Liebe Frau,

an dieser Stelle findest Du in unregelmäßigen Abständen Bilder, Botschaften und Impulse die das Leben webt.

Worte von mir für Dich:

"Schwerkraft ist die Wurzel aller Anmut." Laotse

 

Gebärende Frauen sind eingehüllt in einen unvergleichlichen Schleier der Anmut.

Als Gebärende weißt Du um Deine Verbindung mit Mutter Erde und Vater Himmel.

Dein Baby hat sich entschieden, auf die Erde zu kommen.

Lade die Anziehungskraft von Mutter Erde bewusst als wegweisende Helferin zur Geburt ein und vertraue Dich ihrem Schoß an.

Du bist gehalten.

Verbinde Dich über Deine nackten Füße mit der mütterlichen Liebe und Fürsorge von Gaia und lass den Lebensstrom durch die Geburt von Deinem Steißbein Deine Wirbelsäule hinauffließen und durch Deine Aura wieder hinab zu Mutter Erde.

Erinnere Dich...

Die Spur der Lebenskraft verläuft in Wellen.

Welle um Welle liebst Du Dein Baby der Erde und damit Deinen Armen entgegen.

Verwurzele Dich anmutig mit Mutter Erde, die Dich trägt.

 

Wiebke🌿

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" Es wächst ein Licht in Deinem Fehlen...."

Giannina Wedde

Eingebettet

Eingebettet in meine Liebe zu Dir bleibe ich - berührbar.
Dein Tod, Dein Fehlen macht mich gläsern,
macht mich fein.
Lässt mich tief und tiefer spüren, 
sehnen, 
weben,
lässt mich wirklich menschlich leben.

Meine Trauer liegt in meinen Händen, 
lässt sich von Außen nicht begrenzen.
Sie ist natürlich und gesund und stets im Wandel wie auch ich.
Erhebt sich weit im Licht und Dunkel aller Farben.

Sie ist lebendig, 
frei und voll von Liebe,
die ich nicht betrüge.
Der Tod (be)sucht nie nur den Sterbenden.

Dein Tod ist Schritt für Schritt mit mir.
Ausgebreitet über alle Dinge.
Nicht wie eine schwarze Decke - nein.
Wie ein sich wandelndes Tuch aus Seide.
Fein, rein, unbeirrbar Du im Dort.

Mich umHÜLLEnd.
Mich schützend.
Mich verTIEFEnd.
Mich beLEBENd.
Mich LIEBEnd.
Mich erINNERNd.
Mich verBINdend mit mir - in Dir.

Meine Hände greifen ins Leere.
Meine Augen suchen die Ferne.

Eingebettet -
lass ich geschehen...

Wiebke🌿

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Manchmal

Manchmal ist es dran,
die Stacheln auszufahren.
Nicht zum Angriff, nein. 
Zum Schutz derer, zu denen wir "Ja" gesagt haben.

Um uns vor die Schwangere und Gebärende zu stellen, die sich in Sicherheit wiegen möchte, wenn sie Leben schenkt. 
Sich öffnet. Niederkommt.
Ganz und gar hingibt.
Damit Sie bereit sein kann, sich fallen zu lassen.
Dafür braucht es den, auf den sie sich verlassen kann.
Der um ihr Bedürfnis weiß, jetzt alles im Aussen auszublenden, um innerlich zu erleuchten.

Manchmal braucht es Stacheln, 
um das Neugeborene zu schützen.
Vor Routinemaßnahmen in einem Moment, der allein Mutter und Kind gehören sollte.

Es braucht Mut (oder Liebe?),
um um Stille zu bitten im Gebärzimmer, wenn das Alltagsgequatsche die sanften Mutter-Kind-Liebesflüstereien übertönt.

Wie hört und fühlt sich Mama an?
Eine Frage, die uns alle angeht.
Wer lässt zu, dass gerade jetzt das Baby nach seiner großen Reise von Mamas weicher Brust genommen wird?
Hier ist es weich.
Hier riecht es so vertraut.
Hier lauscht es Mamas so sehr vertrautem Herzschlag.
Hier ist alles gut.

Wo ist Papa, um den MamaBabykosmos zu schützen?
Eine Frage, die uns alle angeht, 
denn wir erinnern uns alle ein Leben lang daran, wenn sich das Leben nicht sicher anfühlt.

Machmal braucht es Stacheln.

Nicht zum Angriff, nein, doch um für das einzustehen, was dem Leben dient.
Und um das abzuwehren, was ihm schaden kann.

Ehre Deine Stacheln und nutze sie weise.
Sie sind Dir geschenkt,
dem Leben zuliebe.

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Heute liefen Tränen ...

Heiße, fast hat es mich verbrannt.
Wieder ...
Uralte Erinnerungen 
und auch neue, erst 47 Jahre alte ... vermischen sich.
Der Schmerz reicht tief.

Es war nur eine Babypuppe.
Eine Demo in der Fortbildung ...
Übliche Interventionen nach der Geburt:

"Bitte einmal weiterreichen nach dem Abnabeln.
Lampe an, nun lieg doch still.
Jetzt noch den Kopfumfang messen, jetzt die Temperatur, jetzt aber dringend Vitamin K verabreichen, ist es doch eine Saugglockengeburt gewesen.
Ach bitte. Stillen geht gleich noch.
Vorher das Gewicht ...
Und die Länge nicht vergessen.
Ist denn auch der Gaumen geschlossen?
Mach mal Deinen Mund auf, da muss eben der Finger rein zum fühlen ...
Herr Doktor, wollen Sie auch noch mal draufschauen?
Wie wäre es mit einer Windel?
Sonst macht es Sie noch voll ...
Und ja, der Fußabdruck. Für die guten Erinnerungen im Familienalbum.
Schließlich möchten Sie später was in den Händen halten, nicht wahr?
Jetzt muß es aber dringend stillen.
Bitte einmal die Brust frei machen.
So kleiner Mensch, nun mal los ...
Wie, es schafft es nicht alleine?
Na, dann helfen wir mal nach.
Schließlich wollen wir keine Komplikationen.
Wir raten Ihnen dringend, Ihr Kind anzuziehen und ins Babybett zu legen.
Sonst kühlt es aus.
Vom plötzlichen Kindstod ganz zu schweigen.
Und sicher möchten Sie sich etwas erholen?
Gleich nehme ich es mit zum Hörtest ... es ist mitten in der Nacht ...
Wer hat mein Kind entführt?
Wer schreit, braucht einen Schnuller.
Hier. So kommt doch niemand zur Ruhe ...
Abgenommen?
Bitte regelmäßig wiegen, im Notfall zufüttern.
Hier ist die Flasche mit PRE Nahrung.
Gott sei Dank sind Sie hier ... so haben wir alles im Griff und Ihrem Kind wird nichts geschehen ..."

Nur eine Demo.
Nur eine Babypuppe.
Ich kann sie fühlen.
Sie? Mich?
Die Babys dieser Welt? Die Mütter dieser Welt?
Die Menschheit?
Es hat aufgehört zu schreien.
Tränen laufen über mein Gesicht.
Heiße.
Tiefer Schmerz.

Dann wird es ruhig.
Dissoziation.
Ich bin dann mal weg ...
Wie früher.
Als ich das Baby war.
Ausgestiegen.
Wo ist Mama?

Heiße Tränen laufen über mein Gesicht.
Hinunter an mein Herz.
Dann packt es mich. 
Ich stehe auf, für mich, für Dich,
weil ich Deine Mama bin.
Und lege Dich an mein Herz.
Heiße Tränen laufen über mein Gesicht, direkt auf Deinen Kopf.
Weil es richtig ist.
Hier gehörst Du hin.

Wie konnte ich ... vergessen?

Wiebke 🌿

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